5 Tipps für erfolg­rei­ches Online­mar­ke­ting für Selbstständige

Als Selbst­stän­dige haben wir tag­täg­lich aller­hand zu tun. Und dann kommt auch noch die­ses Mar­ke­ting dazu, damit wir über­haupt Kun­den gewin­nen kön­nen. Die Mög­lich­kei­ten sind im Online­mar­ke­ting für Selbst­stän­dige wirk­lich unend­lich und da kann man schnell mal über­wäl­tigt sein. Auf wel­che Stra­te­gien kannst du dich stüt­zen? Wie lange musst du durch­hal­ten, bis du Ergeb­nisse siehst und womit errei­che ich über­haupt meine Wunsch­kun­den? Keine Angst, wir krie­gen das hin. Mit den rich­ti­gen Werk­zeu­gen und Stra­te­gien kannst du dein Busi­ness auf ein ganz neues Level brin­gen. Im fol­gen­den Bei­trag gehe ich dafür auf meine Tipps und Tricks ein, damit du bes­ser gefun­den wirst und erfolg­reich Online­mar­ke­ting betrei­ben kannst. Also, setz dich bequem hin und los gehts!

Was ist dein Ziel im Onlinemarketing?

Ohne ein Ziel vor Augen zu haben, ist es sinn­los eine Stra­te­gie für irgend­et­was zu ent­wi­ckeln. Auch nicht beim Online­mar­ke­ting für Selbst­stän­dige. Bestimmt hast du schon mal etwas von SMART gehört. Das steht für Spe­zi­fisch, Mess­bar, Aus­führ­bar, Rea­lis­tisch, Ter­mi­niert. Wie genau du deine Ziele defi­nierst, bleibt dir über­las­sen. Doch je genauer du dabei bist, desto ein­fa­cher kannst du den Weg dort­hin ver­fol­gen und regel­mä­ßig ana­ly­sie­ren, ob du noch rich­tig bist. Statt also zu sagen: “Ich will mehr Kun­den haben”, defi­niere dein Ziel etwas genauer.

Hier ein paar Beispiele:

“In 3 Mona­ten möchte ich regel­mä­ßig 3 Anfra­gen für mein Coa­ching auf Insta­gram erhalten.”

“Meine Web­site soll täg­lich 20 Auf­rufe auf mei­nem Blog erhalten.”

“Bis Okto­ber 2023 sol­len meine drei Mar­ke­ting­ka­näle monat­lich min­des­tens 5 Anfra­gen generieren.”

Setze dir also ein rea­lis­ti­sches Ziel für dein Online­mar­ke­ting und achte dar­auf, dass es rea­lis­tisch und mess­bar ist. Unrea­lis­tisch wäre es, inner­halb von 3 Mona­ten 90.000 neue Fol­lower auf Insta­gram auf­bauen zu wol­len. Nicht mess­bar ist, wenn du nur “Ich will mehr Fol­lower haben” defi­nierst. Du merkst also, klare Ziele machen es ein­fa­cher, deine Fort­schritte über­wa­chen zu kön­nen und ggf. deine Stra­te­gie auch anpas­sen zu können.

Mein Tipp:

Erstelle einen durch­führ­ba­ren Plan für dein Online­mar­ke­ting. Ana­ly­siere regel­mä­ßig deine Daten und passe ggf. deine Stra­te­gie an. Halte dich lang­fris­tig an dei­nen Plan. Zwei Bei­träge in den sozia­len Medien sind noch keine Stra­te­gie, die etwas bewir­ken kann.

Erstelle eine starke Web­site als Grundlage

Dein Ziel steht also fest, du hast es defi­niert und möch­test jetzt direkt los­le­gen. Jetzt ist Zeit zum Wach­sen! Doch bevor es so rich­tig los geht, soll­test du deine Online­prä­senz stark auf­bauen oder anpas­sen. Der wich­tigste Dreh- und Angel­punkt dei­nes Online­mar­ke­tings ist deine Web­site. Hier kannst du unab­hän­gig von Platt­for­men poten­zi­elle Kun­den anspre­chen, dein Ange­bot ver­kau­fen und über­zeu­gen. Auch eine E‑Mail Liste kannst du hier auf­bauen. Stell dir vor, dein Haupt-Social-Media Account wird über Nacht geschlos­sen. Es macht also Sinn, sich etwas eige­nes aufzubauen.

Bei dei­ner Web­site soll­test du auf einige Dinge ach­ten. Abso­lut wich­tig ist natür­lich, dass deine Web­site benut­zer­freund­lich und auf deine Ziel­gruppe abge­stimmt ist. Teste deine Web­site auf ver­schie­dens­ten Gerä­ten und achte dar­auf, dass das Design und die Inhalte deine Ziel­gruppe auch anspre­chen. Lang­weilst du mit stu­pi­den Infor­ma­tio­nen oder sprichst du schon Emo­tio­nen an? Der ein­fachste Punkt, um mit dei­ner Web­site zu über­zeu­gen ist, dei­nen Inter­es­sen­ten den Mehr­wert zu ver­mit­teln, wenn sie sich für dich ent­schei­den. Wie fun­da­men­tal wird sich ihr Leben zum Posi­ti­ven verändern?

Mein Tipp:

Inves­tiere wirk­lich in eine gute Web­site. Les dich hier gut ein, was eine per­for­mende Web­site aus­macht. Nutze gute Bil­der, SEO Tricks und Copy­wri­ting, um zu über­zeu­gen. Wenn du nicht die Zeit hast, dich gut in die The­ma­tik ein­zu­den­ken, inves­tiere in eine:n Webdesigner:in. Extra­tipp: Nutze den Blog und ver­öf­fent­li­che 1x pro Woche einen Beitrag.

Nutze Social Media für dich!

Neben dei­ner Web­site sind beim Online­mar­ke­ting für Selbst­stän­dige jedoch trotz­dem auch Social Media Kanäle wahn­sin­nig wich­tig. Über­lege dir hier, wo deine Ziel­gruppe unter­wegs ist. Bei mir ist das haupt­säch­lich Insta­gram. Es kann jedoch auch Lin­ke­dIn, Tik­Tok, Xing, Face­book etc. sein. Hier soll­test du eine genaue Ana­lyse durch­füh­ren, ob deine Ziel­gruppe auf dei­ner Lieb­lings­platt­form unter­wegs ist. Ich emp­fehle dir anfangs, dich auf ein paar wenige Platt­for­men zu kon­zen­trie­ren. Nutze zum Bei­spiel einen Blog auf dei­ner Web­site und bespiele regel­mä­ßig Insta­gram. Wenn du beide Medien gut bespie­len kannst, kannst du wei­tere Platt­for­men mit hin­zu­neh­men. Machs dir hier auch ein biss­chen ein­fa­cher und erstelle dei­nen Con­tent so, dass du ihn auf meh­re­ren Platt­for­men ver­wen­den kannst.

Soziale Medien bie­ten dir die Mög­lich­keit, direkt mit dei­ner Ziel­gruppe in Kon­takt zu tre­ten und eine per­sön­li­che Bezie­hung auf­zu­bauen. Über­lege dir hier wirk­lich, wel­che inter­es­san­ten Inhalte du dei­nen Fol­lo­wern bereit­stel­len kannst und nutze die Platt­for­men auch, um glei­cher­ma­ßen Liebe, Likes und Kom­men­tare zu ver­tei­len. Soziale Medien leben vom gegen­sei­ti­gen Aus­tausch. Erwarte also nicht nur Likes von ande­ren, son­dern ver­teile sie auch. Wenn du einen Bei­trag ver­öf­fent­lichst, soll­test du direkt auch Bei­träge von ande­ren kom­men­tie­ren und Liken. Das ver­schafft dir mehr Sichtbarkeit.

Mein Tipp:

Hier lohnt es sich beson­ders, dau­er­haft dran­zu­blei­ben. Eine Stra­te­gie, die auf jeden Fall gut mach­bar ist, funk­tio­niert so: 2 Bei­träge in Form von kur­zen Reels jede Woche auf Insta­gram pos­ten. Ver­pa­cke hier Mehr­wert in Reels, die maxi­mal 30 Sekun­den lang sind. Nutze noch einen drit­ten Bei­trag, der ent­we­der auch ein Reel ist oder gerne aber auch ein Carouselpost.

Kennst du deine Zielgruppe?

Wir alle glau­ben, unsere Ziel­gruppe zu ken­nen. Immer­hin bie­ten wir Lösun­gen, von denen wir glau­ben, dass unsere Wunsch­kun­den diese benö­ti­gen. Die Rea­li­tät sieht jedoch oft so aus, dass wir Con­tent pos­ten, der für uns viel­leicht inter­es­sant ist, den poten­zi­el­len Kun­den jedoch nicht inter­es­siert. Oder dass wir ein Pro­dukt haben, das über­haupt nicht auf die Ziel­gruppe abge­stimmt ist. Gutes Online­mar­ke­ting für Selbst­stän­dige geht anders. Wir alle ler­nen mit der Zeit dazu. Jedoch soll­test du dir trotz­dem bei dei­ner Con­tent­re­cher­che über­le­gen, ob du mit dei­nen Bei­trä­gen wirk­lich 1. Unter­hältst, 2. ein Pro­blem löst oder 3. Inspi­rierst. Ein­fach nur etwas zu pos­ten, das du viel­leicht inter­es­sant fin­dest, jedoch kei­nem Mehr­wert bie­tet, bringt lei­der nichts.

Frage dich, um auf pas­sende Inhalte zu kom­men, fol­gende Fragen:

  1. Wel­che klei­nen Tipps kenne ich, die das Leben mei­ner Kun­den erleich­tern? (Natür­lich auf dein Gebiet angewendet)
  2. Wel­che neuen Tools gibt es, die gewisse To Dos ver­ein­fa­chen können?
  3. Wel­che Vorher/Nachher Resul­tate kön­nen inter­es­sant sein?
  4. Wel­che Zah­len moti­vie­ren, sich mit dei­nem Thema zu beschäf­ti­gen? (Web­site-Auf­rufe, gespar­tes Geld)
  5. Wel­che Fra­gen bekommst du immer wie­der gestellt?

Mein Tipp:

Nutze Umfra­gen zum Bei­spiel in dei­nen Insta­gram Sto­rys, um deine Ziel­gruppe wirk­lich ken­nen­zu­ler­nen. Oder ver­sende Nach­rich­ten an deine poten­zi­elle Ziel­gruppe mit einer (sehr kur­zen) Umfrage.

Opti­mie­ren dei­nes Online­mar­ke­tings ist Key

Wenn du eine Zeit­lang Con­tent erstellt hast, kannst du die­sen aus­wer­ten. Wel­che Inhalte haben beson­ders viel Enga­ge­ment abbe­kom­men? Über­lege dir hierzu dann, ob das 1. am Inhalt, 2. an der Länge, 3. am For­mat oder 4. am Ein­stieg liegt. Du kannst hier bestimmt Mus­ter erken­nen und soll­test dich dann auf die Punkte fokus­sie­ren, die bei dir beson­ders gut funk­tio­nie­ren. Ein Stan­dard­re­zept für Con­tent gibt es lei­der nicht. Ziel­grup­pen sind für alle Berei­che unter­schied­lich. Je nach­dem, wen du anspre­chen möch­test, ist eher das eine For­mat oder die andere Länge geeignet.

Mein Tipp:

Lege dir eine Excel Datei an, in der du alle Bei­träge fest­hältst. Schreibe zu jedem Bei­trag wie viele Likes, Kom­men­tare, Spei­che­run­gen und Impres­sio­nen er bekom­men hat. Diese Zah­len kannst du dann mit­ein­an­der vergleichen.

Fazit: So geht Onlinemarketing:

Beim Online­mar­ke­ting für Selbst­stän­dige gibt es grund­sätz­lich keine Anlei­tung, die für alle funk­tio­niert. Wenn es jedoch etwas gibt, das du auf jeden Fall anwen­den soll­test, dann ist das Kon­sis­tenz und Ana­lyse. Ver­lier nach ein paar Posts, die wenig Auf­rufe bekom­men haben, nicht den Mut. Die Erfah­rung hat ein­fach gezeigt, dass es auch mal län­ger dau­ern kann, bis sich Online­mar­ke­ting für Selbst­stän­dige aus­zahlt. Wich­tig ist, dass du deine Stra­te­gie gewis­sen­haft durch­führst und regel­mä­ßig ana­ly­sierst. Was funk­tio­niert, was funk­tio­niert nicht? Was soll­test du öfter machen? Du bekommst mit der Zeit ein Gefühl dafür, wie du mit dei­nem Mar­ke­ting am bes­ten umge­hen soll­test. Und du wirst es schaf­fen, damit mehr Kun­den zu errei­chen. Wenn du am Ball bleibst. Da bin ich mir sicher.

P.S. Wenn du dir immer noch unsi­cher bist, dann schau dir auf Insta­gram meine aller­ers­ten Reels an und ver­glei­che sie mit den aktu­el­len. Man wächst mit der Zeit. Aber nur, wenn man auch die Pra­xis aus­pro­biert und nicht nur in der Theo­rie arbeitet.

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Mit mei­nem Blog nutze ich die Chance, dir noch mehr Wis­sen wei­ter­zu­ge­ben, damit du mit dei­nem Busi­ness wach­sen kannst. Willst du sehen, dass Mar­ke­ting wirk­lich funk­tio­niert? In mei­nem News­let­ter siehst du jede Woche meine eige­nen Zahlen. 


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