Anleitung: Eigene Website effizient aufbauen in der Selbstständigkeit mithilfe von Studio JUME

Anleitung: Eigene Website effizient aufbauen als Selbstständige:r

*In meinen Beiträgen findest du teilweise Affiliate Links. Diese sind mit dem Stern gekennzeichnet.

Wo fängt man an, wo hört man auf? Das fragst du dich vielleicht auch, wenn du vor dem Mammutprojekt Website stehst. Nach über 30 Websites kann ich die Schritte im Schlaf. Zeit, die für Überlegungen draufging, was wohl der nächste Schritt sein könnte, hat sich auf ein Minimum reduziert. Und damit deine Website auch etwas schneller aufgebaut ist, habe ich hier meine wichtigsten Schritte gesammelt. Und los gehts!

1. Moodboard erstellen

Es gibt 189403 Möglichkeiten, wie deine Website am Ende aussehen kann. Nicht nur für den Aufbau, sondern auch für das Design stehen dir so viele Möglichkeiten zur Verfügung. Da kann man sich schnell mal verkünsteln und alles auf einmal haben wollen. Dafür hilft ein Moodboard. Nutze Canva oder ein anderes Tool deiner Wahl und sammle auf einer großen Fläche viele Inspirationen. Welche Websites findest du gut umgesetzt? Welche Farbgestaltung kannst du dir vorstellen? Schaffe ein individuelles Moodboard, um ein Gefühl für deine neue Website zu bekommen.

2. Seitenaufbau definieren

Bevor du im Baukasten deiner Wahl loslegst, solltest du dir überlegen, wie deine Website überhaupt aufgebaut sein soll. Du sparst dir sehr viel Zeit, wenn du dir also erstmal einen Plan erstellst und zumindest grob festhältst, wie deine Seite aufgebaut wird. Mache dir dazu erst Notizen, welche Inhalte auf welcher Seite zu finden sein sollen. Dann legst du dafür ein Wireframe an. Das ist eine einfache Zeichnung mit Boxen, um das Design festzulegen. Zeichne Bilder, Textblöcke und Abschnitte ein.

3. Website aufbauen

Wenn du die wichtige Vorarbeit geleistet hast, dann kannst du zum Aufbau übergehen. Wenn du dich in ein neues Tool einarbeiten musst, z. B. Squarespace, kann das etwas Zeit brauchen. Mit deinem vorher festgelegten Aufbau kannst du dir dennoch massig Zeit sparen. Denn jetzt suchst du nur noch nach den Elementen, die du für deinen Aufbau benötigst. Es gibt viele Anbieter, die du für deine Website verwenden kannst. Wenn du auch später alle Möglichkeiten zur Erweiterung haben möchtest, dann empfehle ich dir WordPress. Wenn dir ein einfacher Aufbau am Anfang wichtiger ist, kannst du dir auch Squarespace ansehen.

4. Überzeugen mit Copywriting

Als Copywriting wird das nutzerzentrierte Texten für Produkte bezeichnet und ist ein Thema, das du dir definitiv genauer ansehen solltest. Die Texte auf deiner Website sind sehr wichtig, um Besucher von deinem Angebot zu überzeugen. Überlege dir also genau, wer deine Zielgruppe ist und was sie wirklich interessiert. Oft ist unsere eigene Vorstellung von dem, was wichtig ist, nämlich eine ganz andere, als sich unsere Besucher wünschen. Der wichtigste Trick ist: gehe auf die Probleme deiner Besucher ein und erzähle, die man dieses Problem lösen kann.

5. Endlich sichtbar – SEO

Wenn du schon eine Website aufbaust, dann willst du bitteschön auch damit gefunden werden. Oder? Ein weiterer wichtiger Punkt auf deiner Liste ist SEO, also die Suchmaschinenoptimierung. Fange hier am besten damit an, wichtige Keywords für deine Website zu definieren. Welche Phrasen geben deine Wunschkunden in die Google Suche ein? Nutze diese und wende sie auf deiner Website an. Du kannst zum Beispiel einen Blog führen, um mehrere Keywords für deine Website abzudecken. Der Bereich SEO ist riesig und beinhaltet noch viele weitere Einstellungen und Möglichkeiten. Es lohnt sich jedoch, sich hier einzulesen.

6. Was für Bilder?

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und sollte deshalb auf deiner Website auch nicht fehlen. Wenn du ein SEO Plugin verwendest, wird es dir vielleicht sogar sagen, dass deine Sichtbarkeit geringer ist, wenn du kein Bild verwendest. Alle Bilder sollten übrigens mit einem aussagekräftigen Alt-Tag versehen sein. Nutze also professionelle Bilder auf deiner Website. Von dir, deiner Arbeit, von Dingen, die deine Besucher abholen. Die Bilder sollten einen einheitlichen Stil aufweisen und zu dir passen.

7. Geduldsfaden & Schnelligkeit

Wenn deine Website länger lädt, als der Geduldsfaden des Aufrufers lang ist, dann kommt es zwischen euch wahrscheinlich nicht zu einem Match. Schnelligkeit beachten ist deshalb die Devise. Achte darauf, dass die Bilder auf deiner Website so klein wie möglich sind. Lade sie vor dem Upload auch mal in TinyPNG, um die Dateigröße zu verringern. Bei WordPress helfen außerdem Plugins wie Autoptimize und Fastest Cache. Immer noch zu langsam? Dann schau mal noch bei deinem Hosting vorbei. Vielleicht kann man da noch was drehen, oder zu Raidboxes* wechseln.

8. Sicherheit

Wenn ich dir eines mit Sicherheit sagen kann, dann das auch deine Website vor Hackern nicht geschützt ist. Ein sicheres Passwort ist daher Pflicht und das solltest du auch auf keinen Fall im Browser speichern. Wenn es geht, nutze die 2-Faktor Authentifizierung. Für WordPress gibt es zudem einige Sicherheitsplugins, um die Sicherheit deiner Website zu verstärken. Ich nutze da zum Beispiel WP Cerber oder auch BBQ.

9. Recht und Texte

Ein paar rechtliche Geschichten sind auf deiner Website Pflicht. Dazu gehört mindestens ein Impressum und eine Datenschutzerklärung. Erweitert wird das mit einem Cookie-Banner. Die Rechtstexte bekommst du im besten Fall vom Anwalt, kannst sie jedoch auch selbst generieren. Ich selbst nutze ein Rechtstexte-Abo, mit dem ich mit den wichtigen Texten immer auf dem neusten Stand bin. Schau dir mal den eRecht24* an. Wenn du einen Shop aufbauen willst, ist auch der Händlerbund* für dich interessant.

10. Launch

Wenn du an diesem Punkt angelangt bist, dann hast du alle wichtigen Schritte bearbeitet. Jetzt solltest du deine Website fertig machen für den Launch. Verliere dich nicht in kleinen Details. Eine Website ist nicht in Stein gemeißelt. Du kannst jederzeit noch alles anpassen. Wichtig ist jedoch, dass du jetzt endlich sichtbar wirst. Also mach die letzten Anpassungen und los gehts!

In aller Kürze sind das die Schritte, die du durchläufst, wenn du deine Website erstellst. Wenn du nicht so viel deiner wertvollen Arbeitszeit investieren möchtest, dann ist eine gute Vorarbeit der wichtigste Schritt. Mit dieser kannst du deine Website schnell und effizient aufbauen und dann auch noch so, dass sie für Besucher interessant ist. So einfach kann es gehen. Viel Spaß bei der Umsetzung!

Hi, ich bin Anja von JUME. Meine Mission ist, dir mit Wissen über Branding und Websites zu Sichtbarkeit zu verhelfen. Damit du sorgenfrei deine Leidenschaft und Freiheit leben kannst.

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