Dinge, die ich als Selbstständige über Marketing gelernt habe

Dinge, die ich als Selbstständige über Marketing gelernt habe

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Wenn du schon selbstständig bist, wirst du mir hier vielleicht recht geben: in der Zeit als Angestellte:r habe ich nur einen Bruchteil von meinem jetzigen Wissen erlangt. Und ich dachte damals, ich wüsste schon ziemlich viel. Doch es war nichts im Vergleich zu dem, was ich jetzt weiß. Nach 2 Jahren Selbstständigkeit. Ich beziehe mich in diesem Beitrag nur auf Dinge, die den Bereich Sichtbarkeit für Selbstständige betreffen. Was ich sonst noch gelernt habe, findest du hier.

Ich sags dir, wie es ist. Ich wünschte, ich hätte das Wissen, das ich heute habe, damals schon gehabt. Aber so funktioniert das ja leider nicht. Und wahrscheinlich geht es uns allen ein Leben lang so. Wir entwickeln uns ständig weiter und lernen mehr dazu. In 2 Jahren werde ich wieder sagen: Damals wusste ich nur einen Bruchteil von dem, was ich heute weiß. Und das ist ja auch gut so. Hier sind jedenfalls 16 Dinge, die ich als Selbstständige gelernt habe.

Marketing beruht auf Konsistenz

Wie für die meisten Dinge, die wir versuchen zu erreichen, gilt: Konsistenz und Durchhaltevermögen sind wichtig. Eine Meta Anzeige wirft nicht vom ersten Tag an Gewinne ab. Gerade Anzeigen brauchen Zeit, bis man Ergebnisse sieht. Gleiches gilt für Social Media. Ein Post macht dich noch nicht sichtbar. Wichtig ist also, einen Marketingplan zu erstellen, den du gut einhalten kannst. Auch über einen längeren Zeitraum.

Marketing beruht auf Analyse und Testen

Gleichzeitig gilt im Marketing auch, nicht nur einfach etwas erstellen und stur weiter dranbleiben, sondern die Maßnahmen zu analysieren und zu testen. Teste mehrere Anzeigen gegeneinander, teste verschiedene Landingpages, teste verschiedene Headlines, Social Media Posts etc. Analysiere jede Änderung auf die Ergebnisse, die du damit erzielst. Nur so erkennst du, was wirklich funktioniert. 

Wer dran bleibt, wird belohnt

Wer die ersten beiden Learnings beherzigt und dranbleibt, der wird belohnt. Harte Arbeit zahlt sich aus und die vielen erfolgreichen Unternehmen sind nicht durch Glück so erfolgreich geworden. Halte also auch du durch und tu was du kannst, damit auch du mit Sichtbarkeit belohnt wirst. 

Marketing hört nicht auf, wenn man genug Aufträge hat

Zum Zeitpunkt von zu vielen Aufträgen denkt man gerne, das würde jetzt für immer so bleiben. Doch wer nicht mehr sichtbar ist, kriegt vielleicht auch keine Aufträge mehr. Deswegen ist Marketing immer ein wichtiges Thema. Auch, wenn es vielleicht genug andere Baustellen gibt. Auch hier kann ich nur wieder appellieren, einen Plan zu erstellen, den du langfristig durchhalten kannst. Denn es kann immer der Zeitpunkt kommen, an dem du mal keinen Auftrag mehr hast. 

Websites sind unfassbare Hebel

Wenn du deine Website richtig aufbaust, dann sind sie ein unfassbares Tool, was dir deine tägliche Arbeit erleichtert. Websites zählen für mich zum Dreh- und Angelpunkt, mit dem man dann seine Strategie erweitern kann. Wer die Website mit neuen Beiträgen bereichert, SEO anwendet und verschiedene Tools wie E-Mail Liste usw. anwendet, schafft sich damit einen 24/7 Vertrieb. 

Ein Blog macht für jede:n Selbstständige:n Sinn

Ich weiß, schreiben ist nicht jedermanns Sache. Dennoch solltest du überlegen, wie oft du grundsätzlich einen Beitrag schreiben könntest. Denn neue Beiträge auf einer Website findet Google toll. Außerdem können potenzielle Kunden dadurch auf dich aufmerksam werden. Wenn du es schlau machst, schlägst du mit guten Blogbeiträgen 2 Fliegen mit einer Klappe. Du investierst ein Mal Zeit in einen hochwertigen Beitrag und achtest dabei darauf, dass du diesen in spannende Social Media Formate verwandeln kannst. 

Practise makes perfect

Hast du meine ersten Reels auf Instagram gesehen? Grausam, sag ich dir. Aber habe ich diese benötigt, um daran zu wachsen und besser zu werden? Definitiv. Warte nicht, bis du etwas perfekt kannst. Nutze jede Übung dafür, daran zu lernen und dich zu verbessern. Alles, was du machst, kannst du mit der Zeit perfektionieren. Deswegen trau dich einfach und lade auch mal ein Reel hoch. 

Manchmal muss man sich durchbeißen

Manchmal ist unser Alltag hart. Die Selbstständigkeit ist kein Zuckerschlecken, auch wenn uns vieles viel einfacher von der Hand geht, als im Angestelltenverhältnis. Immerhin gehen wir hier zu 100 % unserer Leidenschaft nach und das macht vieles schon einmal einfacher. Aber es gibt den ein oder anderen Punkt, an dem es nervig wird. Und da müssen wir uns durchbeißen. Keine Zeit für einen Instagram Post, tu es trotzdem. Keine Lust auf die Anpassungen an der Website, machs trotzdem. Der innere Schweinehund will uns oft zurückhalten. Doch das lassen wir nicht zu, oder?

Bei Websites sollte man sich nicht anfangs alle Möglichkeiten verbauen

Deine Website hat unfassbar viele Möglichkeiten und sollte kein Posten sein, an dem du sparen willst. Sonst kostet sie dich später um einiges mehr. Dein Umsatz kann sich mit einer guten Website gehörig steigern. Mit einer, die nicht so funktioniert – eher weniger. Deshalb wollen wir diesen Vorteil doch von Anfang an direkt mitnehmen, oder?

Eine Strategie besteht aus einem Plan und regelmäßigem Analysieren

Mal hier einen LinkedIn Post, dort ein Instagram Post und dann 3 Monate lang wieder gar nichts. Um nachhaltig zu wachsen, ist eine Strategie wichtig. Diese sollte aus einem flexiblen Plan und Zeit zum Analysieren bestehen. Überlege dir immer, was dein Ziel ist. Achte jedoch auch darauf, dass sich Ziele ändern können und deshalb auch dein Plan anpassbar sein sollte. 

Analysieren und Testen ist das A und O

Wenn ich dich frage, welcher deiner 10 letzten Instagram Posts, am besten funktioniert hat, weißt du die Antwort? Wie willst du gute Posts erstellen, wenn du nicht weißt, was funktioniert? Deshalb ist Analysieren und Testen so wichtig. Du hast in den sozialen Medien so gute Möglichkeiten, deine Aktivität zu analysieren. Nutze das für deinen Vorteil. 

Eine Positionierung sorgt eher für einen Expertenstatus

Ich war mal die Eierlegende Wollmilchsau aka. Mediengestalterin. Ich habe alle Medien für eine große Zielgruppe gestaltet – nämlich alle. Spricht nicht gerade für eine Expertin, oder? Biete also nicht alles an, was du kannst. Sondern überlege dir, mit welchem Angebot du konkret Probleme lösen kannst. Menschen suchen nicht danach, was du alles kannst, sondern wie du ihnen helfen kannst. 

In den sozialen Medien sollte man Mehrwert bieten, nicht nur verkaufen

Mehrwert ist – auch wenn wir es nicht mehr hören können – das Wort der Stunde. Bringe deinen Followern und denen, die es werden wollen, etwas bei. Oder unterhalte und inspiriere sie. Aber poste nicht einen Produkt-Shot nach dem anderen, ohne Inhalt zu liefern, der wirklich interessiert. 

20 % neuer Content 80 % aufbereiten

Du musst das Rad nicht jedes Mal neu erfinden. Konzentriere dich auf den Content, den du bereits geschrieben hast und bereite ihn auf. Das kannst du tun, indem du alten Blogbeiträgen ein Update gibst. Oder deine gut funktionierenden Social Media Beiträge in einem neuen Format nochmal hochladen. Circa 20 % deines Contents kannst du dann neu erstellen. Du musst es dir hier ja nicht schwerer machen, als notwendig. 

Wer schlau Recycelt hat weniger Aufwand

Erstelle einen Beitrag für deine Website. Drei Beiträge für Instagram. Einen für LinkedIn. Nimm noch ein Video auf und schreibe einen Gastbeitrag. Damit bist du ziemlich lange beschäftigt, wenn du für jede Plattform einen neuen Beitrag erstellen möchtest. Recycle lieber schlau und gehe mit Strategie ran. Ich schreibe zum Beispiel einen Blogbeitrag und fokussiere mich ganz darauf. Aus diesem Beitrag mache ich dann weitere Content Pieces für weitere Plattformen. Der Inhalt ist ja schon da. 

Mit der richtigen Strategie kann man einige Plattformen mit wenig Aufwand bespielen

Du willst viele Plattformen mit so wenig Aufwand wie möglich bespielen? Dann schreibe einen Blogbeitrag (oder Podcast oder YouTube Video). Extrahiere aus dem großen Beitrag zwischen 5 und 10 spannende kleine Content Pieces, die du auf Instagram, Facebook und LinkedIn verteilen kannst. Beachte, dass diese Content Pieces für jede Plattform unterschiedlich aussehen sollten. Auf LinkedIn sprichst du eine andere Zielgruppe an, als auf Instagram. Wenn du dann noch ein Fuchs bist, erstellst du aus dem Blogbeitrag einen Podcast und verlinkst den Beitrag in deinem Newsletter. 

In den letzten zwei Jahren habe ich viel gelernt. Und du wirst in deiner Selbstständigkeit auch einiges lernen. Mit Sicherheit viel schneller, als du die letzten Jahre Informationen in dich aufgesogen hast. Ich hoffe, meine Learnings helfen dir mit deinem Marketing weiter und du musst sie nicht erst mühsam selbst erlernen. 

Hi, ich bin Anja von JUME. Meine Mission ist, dir mit Wissen über Branding und Websites zu Sichtbarkeit zu verhelfen. Damit du sorgenfrei deine Leidenschaft und Freiheit leben kannst.

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