Mobile First. 5 Gründe, für die Optimierung einer mobilen Website von Studio JUME

Mobile First: 5 Gründe, für die Optimierung deiner mobilen Website

*In meinen Beiträgen findest du teilweise Affiliate Links. Diese sind mit dem Stern gekennzeichnet.

Na, auf welchem Gerät liest du gerade diesen Blogbeitrag? Wenn ich raten müsste, hätte ich eine ziemlich große Trefferquote. Denn die meisten Zugriffe auf Websites sind gerade von mobilen Geräten zu verzeichnen. Aber das hast du dir bestimmt schon gedacht, oder? Grund genug, beim Design endlich den mobile First Ansatz anzuwenden und deine Website vor allem für mobile Nutzer nutzbar und erlebbar zu machen.

Hast du schon einmal von Mobile First gehört? Wenn nicht, dann folgt eine kleine Erklärung. Bei dem Ansatz Mobil first geht es, wie der Name schon sagt, darum, zuerst die mobile Website zu gestalten, bzw. das Wireframe dafür zu erstellen. Da mehr als die Hälfte der Internetuser mit einem mobilen Gerät unterwegs sind, ist die Chance, dass jemand mit dem Handy auf deine Website zugreift, nämlich ziemlich hoch. Da macht es schon Sinn, sich auf diese Zielgruppe besonders zu fokussieren.

Wenn du jetzt also gerade deine neue Website planst, dann leg dir erstmal Stift und Zettel bereit. Male dir ein Rechteck auf, das unten offen ist. Hier erweitern wir ggf. die Fläche. Dann überlegst du dir Sektion für Sektion, wie viel Inhalt und vor allem was auf der jeweiligen Seite deiner Website zu sehen sein soll. Und wie die Anordnung sein sollte, damit der Zugriff mobil gut zu händeln ist.

Schau dir zur Inspiration andere Websites an. Wie haben diese die mobile Ansicht der Website gelöst?

Etwas kniffliger wird es dann, wenn weitere Ansichten hinzukommen. Überlege dir grob, wie sich die Anordnung der Elemente anpasst, wenn man mit einem größeren Bildschirm auf die Website zugreift. Das Geheimnis nennt sich responsive Webdesign und stellt sicher, dass das Design adaptiv auf jede Bildschirmgröße angewendet wird.

Warum aber ist mobile First für deine Website besonders wichtig?

Weniger Daten, die abgefragt werden

Wenn wir Designs für die mobile Ansicht, statt der Desktop Ansicht erstellen, dann neigen wir dazu, weniger ausschmückende Elemente zu verwenden. Auf einem Smartphone Bildschirm ist nicht sehr viel Platz. Deswegen beschränken wir uns bei der Erstellung der mobilen Ansicht automatisch auf die wichtigsten Inhalte. Das bedeutet, dass am Ende weniger Daten geladen werden müssen und die Website dadurch schneller geladen werden kann.

Auf das Wesentliche konzentriert

Wenn du gerne schreibst, dann ist das für Blogbeiträge super. Bei wichtigen Inhalten auf deiner Website, die zum Beispiel deine Leistung beschreiben, sollten sich deine Nutzer jedoch nicht zu Tode scrollen. Wenn wir die Website mobile first aufbauen, konzentrieren wir uns darauf, Texte effizient zu schreiben. Auf einem Smartphone ist eben auch viel weniger Platz für ausladende Beschreibungen und ellenlange Texte. Wenn es dennoch viel zu sagen gibt, unterteile deine Informationen in kurze Absätze und versehe sie mit Überschriften.

Texte werden selten komplett gelesen, sondern nach wichtigen Informationen gescannt und damit mehr überflogen. Mach es deinen Nutzern einfach und strukturiere deine Texte kurz und mit Überschriften, damit sie ihre gewünschten Informationen einfach finden.

Mehr Zugriffe von mobil

Wenn über die Hälfte der Nutzer einer Website von einem Handy kommen, macht es Sinn, wenn diese Seite auf dem Smartphone auch perfekt aussieht. Oder anders gesagt: Wer sich nicht um die mobile Ansicht kümmert, ignoriert mehr als die Hälfte potenzieller Kunden oder Interessenten. Gerade deshalb ist es wichtig, die mobile Ansicht von Anfang an zu beachten. Überlege mal, wann du im Internet recherchierst. Wahrscheinlich auch viel während deiner Arbeit. Deswegen ist es gerade bei B2B Websites wichtig, dass alle Ansichten gut aussehen und funktionieren.

Gerade B2C Websites, die man aber gern abends auf dem Sofa oder auf dem Nachhauseweg mit der Bahn am Handy öffnet, finden wir super nervig, wenn sie mobil nicht funktionieren. Wir haben keine Zeit und keine Lust, uns durch Seiten zu quälen, die nicht Userfreundlich sind. Wenn du diese potenziellen Kunden nicht verlieren möchtest, ist der mobile First Ansatz wichtig.

Suchmaschinenoptimierung

Wusstest du, dass auch Google weiß, ob du deine Website für Mobilgeräte optimiert ist? Wenn dir SEO am Herzen liegt, solltest du also auch aus diesem Grund ein großes Augenmerk auf die mobile Ansicht legen. Das kann deine Sichtbarkeit gehörig verbessern, oder auch verschlechtern. Je nachdem, ob du dich darum kümmerst, oder eben nicht. Mit der Google Search Console kannst du ganz einfach auslesen, ob es Fehler in der mobilen Ansicht gibt. Google schickt dir dann Auswertungen, wie zum Beispiel “Text ist zu klein zum Lesen” oder “Buttons sind nicht klickbar”. Du kannst also mit einer guten responsiven Website auch etwas für deine Suchmaschinenoptimierung tun und dadurch auch gleich noch sichtbarer werden. Wie gut ist das, oder? 🙂

Zukunftssicherheit

Den folgenden Fakt habe ich vor kurzem in einem Blink (Denk Flexibel von Adam Grant) gehört: Blackberry entwickelte vor einigen Jahren ein ziemlich revolutionäres Smartphone. Das führte dazu, dass sie gut 50 % des globalen Marktes ausmachten. 5 Jahre später war es nur noch 1 %. Wir machen jeden Tag einen Schritt näher Richtung Zukunft. Mit Sicherheit werden wir noch lange an Macbooks und Co sitzen und unsere Arbeit von dort machen. Doch die Zugriffe von mobilen Geräten auf Websites steigt immer weiter und das ist ein großer Grund, sich mit der Zukunft zu beschäftigen.

Zumal mobile first seit ein paar Jahren die Gegenwart ist. Als ich meine Ausbildung zur Mediengestalterin 2016 – 2019 machte, war responsives Webdesign gerade noch im Kommen. Da konnte man noch von kurz bevorstehender Zukunft reden. Jetzt ist mobiles Surfen schon lange Realität, vor der man sich als Unternehmen nicht verstecken sollte. Gerade, wo unsere Websites doch ein so wichtiges Tool für unsere Kommunikation ist.

Fazit

Wenn du gerade kurz davor bist, deine neue Website zu erstellen, dann wende den mobile First Ansatz doch mal an. Du wirst erstaunt sein, wie gut deine Website auch auf dem Desktop aussehen wird. Sehr aufgeräumt und sehr userfreundlich. Und das sind doch Themen, die wir uns alle für unsere Websites wünschen. Ignoriere die Menschen an ihren Mobiltelefonen nicht länger und erschaffe ihnen ein Erlebnis, mit dem sie gerne deine Leistung anfragen. Das gilt für alle, die ihre Website erst aufbauen und alle, die bereits eine Website haben. Denn auch bestehende Websites kann man mobil optimieren. Also los 🙂

Hi, ich bin Anja von JUME. Meine Mission ist, dir mit Wissen über Branding und Websites zu Sichtbarkeit zu verhelfen. Damit du sorgenfrei deine Leidenschaft und Freiheit leben kannst.

Noch mehr Tipps gefällig?

Jetzt zum Newsletter anmelden und alle 1 – 2 Wochen landen noch mehr Tipps in deinem Postfach.