Geschwindigkeit der Website verbessern mithilfe von Studio JUME

Website Ladezeiten verbessern

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Wir lieben schnelle Websites. Kennst du das, wenn du unterwegs bist und schnell etwas nachsehen willst? Wenn du nur ein bisschen so wie ich bist, dann verlässt du eine Website sofort, wenn sie nicht schnell genug lädt. Das kann oft am Netz liegen, noch öfter an der Performance der Website. Damit die Absprungrate also nicht in die Höhe schnellt, ist es sinnvoll die Ladezeit der eigenen Website zu überprüfen und verbessern. Und kleiner Tipp: Auch Google findet schnelle Websites sehr schön.

Wie schnell ist deine Website wirklich?

Du willst deine Website Ladezeit verbessern? Wie gut, dass es hier schonmal Tools gibt, die wir direkt nutzen können. Um zu prüfen, wie schnell deine Website lädt und welche Fehler sie ausspielt, kannst du verschiedene Tools im Browser verwenden. Diese zeigen dir auch, mit welchen Einstellungen die Ladezeit verbessert werden kann. Meine Liebsten sind diese:

Pagespeed

Was ich an diesem Tool mag, ist dass es sowohl die Ladezeit auf dem Desktop, als auch auf dem Handy anzeigt. Das tool vergibt dabei für beide Geräte bis zu 100 Punkte. Ab 90 Punkten liegst du im grünen Bereich.

Pagespeed zeigt dir an, wie lange verschiedene Inhalte laden müssen. Zum Beispiel liegt mein “First Contentful Paint”, als ich den Beitrag schreibe, bei 1,5 s. Mein Speed Index sieht mit 5,3 s nicht so gut aus. Der Rest ist im grünen Bereich.

GTMetrics

Auch GTmetrics bereitet viele schöne Kennzahlen auf, die wichtig für die Analyse sind. Neben der Performance bewertet dieses Tool auch die Struktur. Neben den Kennzahlen hast du hier auch die Möglichkeit, zwei Seiten miteinander zu vergleichen. Das ist sinnvoll, wenn du Varianten von Seiten erstellst und herausfinden möchtest, wie sich die Performance unterscheidet.

Pingdom

Das letzte Tool, das ich regelmäßig verwende, ist der Pingdom Website Speed Test. Natürlich kann ich auch hier viele Kennzahlen auslesen und mir verschiedene Tipps geben lassen.

Teste am Besten alle Tools und entscheide dich dann für das, mit dem du am besten zurecht kommst. Natürlich sind alle drei kostenfrei.

Neben den Tools ist es auch sinnvoll, deine Website selbstständig auf verschiedenen Geräten und in verschiedenen Netzwerken zu testen. Wie schnell lädt deine Website im Handynetz? Wie schnell wird sie am PC angezeigt? Lasse nicht nur Tools arbeiten, sondern nutze auch deine eigene Einschätzung.

Website Ladezeit verbessern mit diesen 3 Tipps

Alle Websites sind individuell und die nonplusultra-fits-everything Lösung gibts hier eher nicht. Die letzten paar Punkte nach oben sind einfach Feinjustierung, die man nicht pauschal als Anleitung bereitstellen kann. Jedoch gibt es grundlegende Tipps und Einstellungen, die deine Website von Grund auf schneller machen können.

Bilder ganzheitlich optimieren

Mit Bildern im Web ist das so eine Sache. Wenn man sich wenig Gedanken darüber macht, kann es schnell passieren, dass man eine 2,5 mb Datei hochlädt. Und das diese Bildgrößen die Ladezeit drastisch nach oben schnellen lassen, ist unausweichlich. Deshalb solltest du deine Bilder so gut wie möglich und so klein wie möglich exportieren. Ein guter Richtwert bei normalen Bildern auf der Website (keine großen Header-Eye-Catcher) sind ca. 150 kb.

Wie stellst du das am besten an? Als Erstes siehst du dir an, welche Maße die Stelle hat, in die du dein Bild einfügen möchtest. Hat sie 300×600 px? Dann schneide dein Bild direkt auf diese Größe zu. Möchtest du für Retina Displays optimieren: Dann exportiere die doppelte Größe. Wenn du keinen transparenten Hintergrund benötigst, dann speichere dein Bild außerdem als JPG. Für den Zuschnitt kannst du zum Beispiel Canva verwenden.

In deiner Datei sind jetzt vermutlich noch einige Daten enthalten, die etwas Ballast verursachen. Nutze tinypng, um die Dateigröße nochmal zu optimieren. Damit sparst du dir nochmal einige Kilobyte.

Ich fasse nochmal zusammen:

  1. Maße auslegen
  2. Bild in dieser Größe anlegen
  3. Als JPG exportieren
  4. In tiny PNG laden

Mittlerweile gibt es im Web besondere Bildformate, die Dateigrößen nochmal verringern. In WordPress kannst du verschiedene Plugins verwenden, die deine Bilder im WebP oder auch schon im Avif Format ausgeben. Ich nutze aktuell Imagnify. Hier gibt es einen kostenlosen Plan, der für einige Bilder ausreicht.

Code der Website optimieren

Schon beim Aufbau einer Website lässt sich im Bezug auf die Schnelligkeit einiges tun. Denn schon hier kannst du darauf achten, dass die Ladezeit gering bleibt. Animationen sind zum Beispiel cool, können deine Website jedoch auch verlangsamen. Hier ist also der sparsame Einsatz gefragt. Und das hat am Ende nicht nur einen Nutzen für die Schnelligkeit, sondern sorgt auch dafür, dass zum Laden deiner Seite weniger Energie benötigt wird. Denn auch deine Website liegt auf irgendeiner Serverfarm und nutzt dort wertvolle Energie.

Mit Plugins kannst du den Code von Content-Management Systeme wie WordPress verkleinern. Themes, Plugins und alle Dateien, die in einem CMS enthalten sind, können wahnsinnig viel Speicherplatz benötigen. Deshalb gibts auch hier Tools, die deinen Code in der Ausgabe schlanker und schneller machen. Hier sollte man nicht einfach wild drauflos installieren, sondern alle Einstellungen nach und nach beobachten. Manche Einstellungen können die Website plötzlich ganz anders aussehen lassen. Hier ist also Vorsicht gefragt.

Meine Lieblingsplugins für WordPress sind diese:

  1. Autoptimize
  2. WP Fastest Cache
  3. Smush

Hier gilt wie gesagt testen und nicht blind vertrauen.

Server verbessern

Wo wir gerade von Servern geredet haben. Natürlich nimmt auch dein Server maßgeblich Einfluss auf die Schnelligkeit deiner Website. Deshalb solltest du von Anfang an darauf achten, dass dein zugeteilter Server leistungsstark arbeiten kann. Entscheide dich für einen leistungsstarken Anbieter, gerne auch mit grünem Strom. Wenn du bereits einen Hoster hast, siehe nach, ob du die Performance anpassen oder dein Paket upgraden kannst. Ansonsten, entscheide dich zum Beispiel für Raidboxes oder Mittwald.

Mach deine Website schnell

Und jetzt du: Mit diesen drei Tipps kannst du die Website Ladezeit verbessern. Diese Tipps sind für die grundlegende Geschwindigkeit deiner Website ausschlaggebend. Nimm dir so bald wie möglich etwas Zeit und prüfe zuerst die wichtigsten Seiten deiner Website. Da ist Luft nach oben? Dann gehts los. Setze die drei Tipps um und staune darüber, wie sich deine Website Geschwindigkeit verändert.

Hi, ich bin Anja von JUME. Meine Mission ist, dir mit Wissen über Branding und Websites zu Sichtbarkeit zu verhelfen. Damit du sorgenfrei deine Leidenschaft und Freiheit leben kannst.

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